Die ATC-Gruppe A03C umfasst Spasmolytika in Kombination mit Psycholeptika. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt, die mit Krämpfen und psychischen Störungen einhergehen.
In Deutschland sind diese Medikamente weit verbreitet. Laut Statistiken werden sie häufig bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie oder Parkinson eingesetzt. Auch bei psychischen Störungen wie Schizophrenie oder Depressionen können sie zum Einsatz kommen.
Die Wirkstoffe in diesen Arzneimitteln wirken auf das zentrale Nervensystem und beeinflussen die Übertragung von Signalen zwischen den Nervenzellen. Dadurch können Krämpfe gelindert und psychische Symptome verbessert werden.
Zu den häufigsten Wirkstoffen in dieser ATC-Gruppe gehören Benzodiazepine wie Diazepam und Lorazepam sowie Anticholinergika wie Scopolamin und Atropin. Diese Substanzen haben unterschiedliche Wirkungsweisen, aber alle zielen darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Medikamente nicht ohne Risiken sind. Sie können Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Verwirrtheit oder Gedächtnisprobleme verursachen. Daher sollten sie nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
In der Regel werden diese Arzneimittel kurzfristig verschrieben, um akute Symptome zu behandeln. Langfristige Anwendung kann zu Abhängigkeit führen und sollte vermieden werden.
Insgesamt sind Spasmolytika in Kombination mit Psycholeptika eine wichtige Behandlungsoption für Patienten mit bestimmten Erkrankungen. Sie sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und dürfen nicht missbraucht werden.