Metopimazin gehört zur ATC-Gruppe A04AD05 und wird in Deutschland als Antiemetikum eingesetzt. Das bedeutet, dass es Übelkeit und Erbrechen lindert. Es wird vor allem bei Patienten angewendet, die sich einer Chemotherapie oder Strahlentherapie unterziehen müssen.
In Deutschland ist Metopimazin ein relativ selten verschriebenes Medikament. Im Jahr 2019 wurden insgesamt nur etwa 5.000 Packungen verkauft. Das liegt daran, dass es für viele Patienten andere, besser verträgliche Medikamente gibt, die ähnlich wirksam sind.
Metopimazin wird meist als Tablette eingenommen und kann auch intravenös verabreicht werden. Es hat eine beruhigende Wirkung auf den Körper und kann daher auch bei Angstzuständen oder Schlafstörungen eingesetzt werden.
Wie alle Medikamente hat auch Metopimazin Nebenwirkungen. Dazu gehören Schläfrigkeit, Schwindelgefühl und Mundtrockenheit. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen.
Patienten sollten Metopimazin nicht einnehmen, wenn sie allergisch darauf reagieren oder bestimmte andere Medikamente einnehmen, wie zum Beispiel Antidepressiva oder Beruhigungsmittel.
Insgesamt ist Metopimazin ein wirksames Medikament gegen Übelkeit und Erbrechen bei Krebspatienten. Es sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und Patienten sollten sich über mögliche Nebenwirkungen im Klaren sein.