Die ATC-Gruppe A05AA02 beinhaltet die Ursodeoxycholsäure, welche als Medikament zur Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt wird. In Deutschland ist die Verwendung dieser Substanz weit verbreitet und es gibt zahlreiche Statistiken, die ihre Wirksamkeit belegen.
Ursodeoxycholsäure wird hauptsächlich bei der Behandlung von Gallensteinen und primärer biliärer Cholangitis eingesetzt. Diese Erkrankungen können zu einer Schädigung der Leber führen und Ursodeoxycholsäure kann helfen, diese Schädigung zu reduzieren.
Die Wirksamkeit von Ursodeoxycholsäure wurde in zahlreichen klinischen Studien untersucht. Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass die Verwendung von Ursodeoxycholsäure bei Patienten mit primärer biliärer Cholangitis zu einer signifikanten Verbesserung der Leberfunktion führte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass Ursodeoxycholsäure auch bei Patienten mit nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung wirksam sein kann.
In Deutschland wird Ursodeoxycholsäure in verschiedenen Formen angeboten, darunter Tabletten und Kapseln. Die Dosierung hängt vom Alter des Patienten sowie von der Schwere seiner Erkrankung ab.
Es gibt einige mögliche Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Ursodeoxycholsäure. Dazu gehören Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen. Es ist wichtig, dass Patienten ihren Arzt informieren, wenn sie irgendwelche unerwünschten Wirkungen bemerken.
Insgesamt ist Ursodeoxycholsäure ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Lebererkrankungen in Deutschland. Es gibt zahlreiche Studien, die ihre Wirksamkeit belegen, und sie wird von Ärzten und Patienten gleichermaßen geschätzt. Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit einer Behandlung mit Ursodeoxycholsäure.