Die Mariendistelfrüchte gehören zur ATC-Gruppe A05BH01 und werden in Deutschland gerne als pflanzliches Arzneimittel eingesetzt. Die Früchte der Pflanze enthalten einen Wirkstoff namens Silymarin, welcher eine schützende Wirkung auf die Leber haben soll.
In Deutschland leiden viele Menschen an Lebererkrankungen, wie zum Beispiel Fettleber oder Hepatitis. Hier kann die Einnahme von Mariendistelfrüchten unterstützend wirken und die Leberfunktion verbessern. Laut Statistik sind etwa 10% der deutschen Bevölkerung von einer Fettleber betroffen.
Die Anwendung von Mariendistelfrüchten ist einfach: Die Früchte können als Tee zubereitet oder als Kapseln eingenommen werden. Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren, um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.
Die Mariendistel ist eine Pflanze, die schon seit Jahrhunderten in der Volksmedizin verwendet wird. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute weltweit angebaut. In Deutschland findet man sie vor allem in ländlichen Gebieten.
Die Wirksamkeit von Mariendistelfrüchten bei Lebererkrankungen wurde in zahlreichen Studien untersucht und bestätigt. So konnte gezeigt werden, dass Silymarin eine antioxidative Wirkung hat und freie Radikale im Körper neutralisieren kann.
Insgesamt gilt die Einnahme von Mariendistelfrüchten als sicher und gut verträglich. Nebenwirkungen sind selten und meist mild. Es kann jedoch in Einzelfällen zu allergischen Reaktionen kommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mariendistelfrüchte eine vielversprechende Option bei Lebererkrankungen darstellen. Sie können als pflanzliches Arzneimittel unterstützend wirken und die Leberfunktion verbessern. In Deutschland werden sie gerne eingesetzt und sind gut verträglich.