Die C08E ATC-Gruppe beinhaltet nichtselektive Calciumkanalblocker. Diese Medikamente werden zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt und wirken, indem sie die Aufnahme von Calcium in die glatte Muskulatur der Blutgefäße hemmen. Dadurch entspannen sich die Gefäße und der Blutdruck wird gesenkt.
In Deutschland sind nichtselektive Calciumkanalblocker sehr beliebt. Laut Statistiken werden sie von vielen Patienten mit Bluthochdruck eingenommen. Die Wirkstoffe Verapamil, Diltiazem und Nifedipin gehören zu den bekanntesten Vertretern dieser Gruppe.
Neben ihrer blutdrucksenkenden Wirkung haben nichtselektive Calciumkanalblocker auch andere positive Effekte auf den Körper. Sie können beispielsweise bei Angina pectoris oder Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden.
Allerdings gibt es auch einige Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von nichtselektiven Calciumkanalblockern auftreten können. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. Auch eine Verstopfung kann auftreten.
Patienten sollten daher immer eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten und regelmäßig ihre Blutdruckwerte kontrollieren lassen, um sicherzustellen, dass das Medikament richtig dosiert ist und keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten.
Insgesamt sind nichtselektive Calciumkanalblocker jedoch eine wichtige Option zur Behandlung von Bluthochdruck und anderen Erkrankungen. Sie können dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Wer also unter Bluthochdruck leidet, sollte sich nicht scheuen, mit seinem Arzt über die Möglichkeit einer Behandlung mit nichtselektiven Calciumkanalblockern zu sprechen. Denn nur so kann eine individuelle Therapie gefunden werden, die den Bedürfnissen des Patienten entspricht und ihm langfristig hilft.