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Dermatographie

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Dermatographia ist eine Erkrankung, die auch als „skin writing“ bekannt ist. Wenn Menschen, die an Dermatographia leiden, ihre Haut leicht aufkratzen, röten sich die Kratzer zu einer erhabenen Quaddel, ähnlich wie bei Nesselsucht. Diese Flecken verschwinden normalerweise innerhalb von 30 Minuten.

Die Ursache der Dermatographie ist unbekannt, aber bei manchen Menschen kann sie durch Infektionen, emotionale Störungen oder Medikamente wie Penicillin ausgelöst werden.

Die meisten Menschen, die an Dermatographie leiden, suchen keine Behandlung auf. Wenn Ihre Anzeichen und Symptome besonders lästig sind, kann Ihr Arzt Allergiemedikamente wie Cetirizin (Zyrtec) oder Diphenhydramin (Benadryl) empfehlen.

Symptome

Zu den Anzeichen und Symptomen der Dermatographie gehören:

  • Erhöhte rote Linien
  • Anschwellen
  • Entzündung
  • Bienenstockartige Striemen
  • Juckreiz

Die Anzeichen und Symptome können innerhalb weniger Minuten auftreten, nachdem die Haut gerieben oder gekratzt wurde, und verschwinden in der Regel innerhalb von 30 Minuten. In seltenen Fällen entwickelt sich die Dermatographie langsamer und dauert mehrere Stunden bis mehrere Tage.

Der Zustand selbst kann Monate oder Jahre dauern.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Ihre Anzeichen und Symptome besonders lästig sind.

Verursacht

Die genaue Ursache der Dermatographie ist unklar. Möglicherweise wird sie durch eine allergische Reaktion verursacht, doch wurde bisher kein spezifisches Allergen identifiziert.

Einfache Dinge können Symptome einer Dermatographie auslösen. So kann beispielsweise das Reiben von Kleidung oder Bettlaken die Haut reizen. Manchmal geht der Dermatographie eine Infektion, eine emotionale Aufregung oder eine medikamentöse Behandlung (z. B. mit Penicillin) voraus.

Risikofaktoren

Dermatographien können in jedem Alter auftreten, sind aber eher bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu beobachten. Wenn Sie unter anderen Hautkrankheiten wie trockener Haut oder Dermatitis leiden, sind Sie möglicherweise anfälliger für Dermatographien. Jede Hauterkrankung, die einen häufigen Drang zum Kratzen verursacht, kann das Risiko erhöhen.

Prävention

Um die Beschwerden zu verringern und den Symptomen der Dermatographie vorzubeugen, sollten Sie diese Tipps beherzigen:

  • Vermeiden Sie es, Ihre Haut zu reizen. Verwenden Sie keine scharfen Seifen für Ihre Haut. Tragen Sie keine Kleidung aus juckendem Material, wie z. B. Wolle. Heiße Duschen oder Bäder können die Symptome verschlimmern.
  • Kratzen Sie nicht an Ihrer Haut. Wenn Sie an Dermatographie oder anderen Hautkrankheiten leiden, die häufigen Juckreiz verursachen können, sollten Sie es vermeiden, sich zu kratzen. Kratzen verschlimmert den Zustand.
  • Halten Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Trockene Haut neigt dazu, Juckreiz zu verursachen. Verwenden Sie nach dem Baden Lotionen und Cremes, um Ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Diagnose

Ihr Arzt kann die Dermatographie mit einem einfachen Test diagnostizieren. Er oder sie zieht einen Zungenspatel über die Haut Ihres Arms oder Rückens und prüft, ob innerhalb weniger Minuten eine rote, geschwollene Linie oder eine Quaddel (Quaddel) erscheint.

Behandlung

Die Symptome der Dermatographie verschwinden in der Regel von selbst, und eine Behandlung der Dermatographie ist im Allgemeinen nicht erforderlich. Wenn der Zustand jedoch schwerwiegend oder lästig ist, kann Ihr Arzt Antihistaminika wie Diphenhydramin (Benadryl), Fexofenadin (Allegra) oder Cetirizin (Zyrtec) empfehlen.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Wahrscheinlich werden Sie zunächst Ihren Hausarzt aufsuchen. In manchen Fällen werden Sie jedoch, wenn Sie einen Termin vereinbaren, sofort an einen Arzt überwiesen, der auf Hautkrankheiten (Dermatologe) oder Allergien (Allergologe) spezialisiert ist.

Hier finden Sie einige Informationen, die Ihnen bei der Vorbereitung auf Ihren Termin helfen.

Was Sie tun können

Fragen Sie bei der Terminvereinbarung unbedingt nach, ob Sie im Vorfeld etwas tun müssen, z. B. mehrere Tage lang keine Antihistaminika einnehmen.

Das könnte Sie auch interessieren:

  • Schreiben Sie alle Symptome auf, die Sie verspüren, auch solche, die nichts mit dem Grund zu tun haben, aus dem Sie den Termin vereinbart haben.
  • Schreiben Sie die wichtigsten persönlichen Informationen auf, einschließlich größerer Belastungen oder jüngster Veränderungen im Leben.
  • Machen Sie eine Liste aller Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzun­gsmittel, die Sie einnehmen.

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich eine Reihe von Fragen stellen, unter anderem:

  • Wann haben Sie die ersten Symptome festgestellt?
  • Ging Ihren Symptomen eine Krankheit oder ein neues Medikament voraus?
  • Sind Ihre Symptome kontinuierlich oder nur gelegentlich aufgetreten?
  • Wie stark sind Ihre Symptome?
  • Führen Ihre Symptome dazu, dass Sie Ihre Aktivitäten einschränken oder Ihre Lebensweise beeinträchtigen?
  • Haben Sie eine Allergie? Gegen was?
  • Haben Sie trockene Haut oder andere Hautprobleme?
  • Verbessert irgendetwas Ihre Symptome?
  • Verschlimmern sich Ihre Symptome durch irgendetwas?

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