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Diabetische Retinopathie

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Die diabetische Retinopathie (die-uh-BET-ik ret-ih-NOP-uh-thee) ist eine Diabetes-Komplikation, die die Augen betrifft. Sie wird durch eine Schädigung der Blutgefäße des lichtempfindlichen Gewebes auf der Rückseite des Auges (Netzhaut) verursacht.

Zu Beginn verursacht die diabetische Retinopathie möglicherweise keine Symptome oder nur leichte Sehstörungen. Aber sie kann zur Erblindung führen.

Die Krankheit kann bei jedem auftreten, der Typ-1– oder Typ-2-Diabetes hat. Je länger Sie Diabetes haben und je schlechter Ihr Blutzucker eingestellt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie diese Augenkomplikation entwickeln.

Symptome

In den frühen Stadien der diabetischen Retinopathie haben Sie möglicherweise keine Symptome. Wenn die Krankheit fortschreitet, können Sie sie entwickeln:

  • Flecken oder dunkle Fäden, die in Ihrem Blickfeld schweben (Floater)
  • Verschwommenes Sehen
  • Schwankendes Sehvermögen
  • Dunkle oder leere Bereiche in Ihrem Sehvermögen
  • Sehkraftverlust

Wann Sie einen Augenarzt aufsuchen sollten

Die beste Vorbeugung gegen Sehkraftverlust ist ein sorgfältiger Umgang mit Ihrem Diabetes. Wenn Sie an Diabetes leiden, sollten Sie jährlich eine Augenuntersuchung mit Dilatation durchführen lassen – auch wenn Ihre Sehkraft in Ordnung zu sein scheint.

Wenn Sie während der Schwangerschaft an Diabetes erkranken (Schwangerschaf­tsdiabetes) oder bereits vor der Schwangerschaft an Diabetes erkrankt waren, kann sich Ihr Risiko für eine diabetische Retinopathie erhöhen. Wenn Sie schwanger sind, empfiehlt Ihr Augenarzt möglicherweise zusätzliche Augenuntersuchungen während der Schwangerschaft.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Augenarzt, wenn sich Ihr Sehvermögen plötzlich verändert oder verschwommen, fleckig oder unscharf wird.

Verursacht

Mit der Zeit kann zu viel Zucker im Blut dazu führen, dass die winzigen Blutgefäße, die die Netzhaut versorgen, verstopfen und die Blutversorgung unterbrochen wird. Infolgedessen versucht das Auge, neue Blutgefäße zu bilden. Aber diese neuen Blutgefäße entwickeln sich nicht richtig und können leicht undicht werden.

Es gibt zwei Arten der diabetischen Retinopathie:

  • Frühe diabetische Retinopathie. Bei dieser häufigeren Form – der sogenannten nicht-proliferativen diabetischen Retinopathie (NPDR) – wachsen keine neuen Blutgefäße (Proliferation).

    Bei NPDR werden die Wände der Blutgefäße in der Netzhaut schwächer. Aus den Wänden der kleineren Gefäße ragen winzige Ausbuchtungen hervor, aus denen manchmal Flüssigkeit und Blut in die Netzhaut eindringen. Größere Netzhautgefäße können sich ebenfalls erweitern und einen unregelmäßigen Durchmesser haben. DieNPDR kann von leicht bis schwer fortschreiten, je mehr Blutgefäße blockiert werden.

    Manchmal führt eine Schädigung der Blutgefäße in der Netzhaut zu einer Flüssigkeitsan­sammlung (Ödem) im mittleren Teil (Makula) der Netzhaut. Wenn ein Makulaödem die Sehkraft beeinträchtigt, ist eine Behandlung erforderlich, um einen dauerhaften Sehverlust zu verhindern.

  • Fortgeschrittene diabetische Retinopathie. Die diabetische Retinopathie kann zu dieser schwereren Form fortschreiten, die als proliferative diabetische Retinopathie bezeichnet wird. Bei dieser Form verschließen sich geschädigte Blutgefäße und verursachen das Wachstum neuer, abnormaler Blutgefäße in der Netzhaut. Diese neuen Blutgefäße sind empfindlich und können in die klare, gallertartige Substanz eindringen, die das Zentrum Ihres Auges ausfüllt (Glaskörper).

    Schließlich kann das Narbengewebe, das durch das Wachstum neuer Blutgefäße entsteht, dazu führen, dass sich die Netzhaut vom Augenhintergrund ablöst. Wenn die neuen Blutgefäße den normalen Abfluss von Flüssigkeit aus dem Auge behindern, kann sich im Augapfel Druck aufbauen. Dieser Druckanstieg kann den Nerv, der die Bilder vom Auge zum Gehirn leitet (Sehnerv), schädigen und zu einem Glaukom führen.

Risikofaktoren

Jeder, der Diabetes hat, kann eine diabetische Retinopathie entwickeln. Das Risiko, an dieser Augenkrankheit zu erkranken, kann sich durch folgende Faktoren erhöhen:

  • Seit langem an Diabetes erkrankt
  • Schlechte Kontrolle des Blutzuckerspiegels
  • Hoher Blutdruck
  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Schwangerschaft
  • Tabakkonsum
  • Schwarz, hispanisch oder amerikanischer Ureinwohner sein

Komplikationen

Bei der diabetischen Retinopathie kommt es zum Wachstum abnormer Blutgefäße in der Netzhaut. Komplikationen können zu schweren Sehstörungen führen:

  • Glaskörperblu­tung. Die neuen Blutgefäße können in die klare, gallertartige Substanz bluten, die die Mitte Ihres Auges ausfüllt. Wenn die Blutung gering ist, sehen Sie vielleicht nur ein paar dunkle Flecken (Floater). In schwereren Fällen kann das Blut den Glaskörperraum ausfüllen und Ihre Sicht vollständig blockieren.

    Eine Glaskörperblutung an sich führt in der Regel nicht zu einem dauerhaften Sehverlust. Das Blut verschwindet oft innerhalb weniger Wochen oder Monate aus dem Auge. Sofern Ihre Netzhaut nicht beschädigt ist, wird Ihr Sehvermögen wahrscheinlich wieder so klar wie zuvor.

  • Netzhautablösung. Die abnormen Blutgefäße, die mit der diabetischen Retinopathie einhergehen, stimulieren das Wachstum von Narbengewebe, das die Netzhaut vom Augenhintergrund abziehen kann. Dies kann zu schwebenden Flecken, Lichtblitzen oder schwerem Sehverlust führen.
  • Grüner Star (Glaukom). Neue Blutgefäße können im vorderen Teil des Auges (Iris) wachsen und den normalen Abfluss von Flüssigkeit aus dem Auge behindern, wodurch sich der Druck im Auge erhöht. Dieser Druck kann den Nerv schädigen, der die Bilder vom Auge zum Gehirn leitet (Sehnerv).
  • Erblindung. Diabetische Retinopathie, Makulaödem, Glaukom oder eine Kombination dieser Erkrankungen können zum vollständigen Verlust des Sehvermögens führen, insbesondere wenn die Erkrankungen schlecht behandelt werden.

Prävention

Eine diabetische Retinopathie lässt sich nicht immer verhindern. Regelmäßige Augenuntersuchun­gen, eine gute Blutzucker- und Blutdruckkontrolle und ein frühzeitiges Eingreifen bei Sehproblemen können jedoch helfen, einen schweren Sehverlust zu verhindern.

Wenn Sie an Diabetes erkrankt sind, können Sie Ihr Risiko für eine diabetische Retinopathie durch folgende Maßnahmen verringern:

  • Managen Sie Ihren Diabetes. Machen Sie gesunde Ernährung und körperliche Aktivität zu einem Teil Ihrer täglichen Routine. Versuchen Sie, jede Woche mindestens 150 Minuten moderate aerobe Aktivität, wie z. B. Gehen, auszuüben. Nehmen Sie orale Diabetesmedikamente oder Insulin wie vorgeschrieben ein.
  • Überwachen Sie Ihren Blutzuckerspiegel. Möglicherweise müssen Sie Ihren Blutzuckerspiegel mehrmals am Tag kontrollieren und aufzeichnen – oder häufiger, wenn Sie krank sind oder unter Stress stehen. Fragen Sie Ihren Arzt, wie oft Sie Ihren Blutzucker messen müssen.
  • Fragen Sie Ihren Arzt nach einem Test auf glykosyliertes Hämoglobin. Der Test auf glykosyliertes Hämoglobin oder Hämoglobin A1C spiegelt Ihren durchschnittlichen Blutzuckerspiegel für den Zeitraum von zwei bis drei Monaten vor dem Test wider. Bei den meisten Diabetikern ist das Ziel ein A1C-Wert von unter 7 %.
  • Halten Sie Ihren Blutdruck und Cholesterinspiegel unter Kontrolle.Eine gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport und die Reduzierung von Übergewicht können helfen. Manchmal sind auch Medikamente erforderlich.
  • Wenn Sie rauchen oder andere Arten von Tabak konsumieren, bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen beim Aufhören zu helfen. Rauchen erhöht Ihr Risiko für verschiedene Diabetes-Komplikationen, einschließlich diabetischer Retinopathie.
  • Achten Sie auf Sehveränderungen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Augenarzt, wenn sich Ihr Sehvermögen plötzlich verändert oder verschwommen, fleckig oder unscharf wird.

Denken Sie daran, dass Diabetes nicht zwangsläufig zu Sehkraftverlust führt. Eine aktive Rolle im Diabetesmanagement kann einen großen Beitrag zur Vermeidung von Komplikationen leisten.

Diagnose

Die diabetische Retinopathie lässt sich am besten durch eine umfassende Untersuchung mit erweiterten Augen diagnostizieren. Bei dieser Untersuchung erweitern Tropfen, die in Ihre Augen gegeben werden, die Pupillen, damit Ihr Arzt besser in Ihre Augen sehen kann. Die Tropfen können dazu führen, dass Ihre Nahsicht verschwimmt, bis sie nach einigen Stunden abklingen.

Bei der Untersuchung sucht Ihr Augenarzt nach Anomalien an den Innen- und Außenseiten Ihrer Augen.

Fluoreszein-Angiographie

Nachdem Ihre Augen geweitet sind, wird ein Farbstoff in eine Armvene injiziert. Dann werden Bilder gemacht, während der Farbstoff durch die Blutgefäße Ihrer Augen zirkuliert. Auf den Bildern kann man Blutgefäße erkennen, die verschlossen, kaputt oder undicht sind.

Optische Kohärenztomographie (OCT)

Bei diesem Test liefern Bilder Querschnittsbilder der Netzhaut, die die Dicke der Netzhaut zeigen. Auf diese Weise lässt sich feststellen, wie viel Flüssigkeit in das Netzhautgewebe eingedrungen ist, wenn überhaupt. Später können OCT-Untersuchungen genutzt werden, um den Erfolg der Behandlung zu überwachen.

Behandlung

Die Behandlung, die weitgehend von der Art und dem Schweregrad der diabetischen Retinopathie abhängt, zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder zu stoppen.

Frühe diabetische Retinopathie

Wenn Sie eine leichte oder mittelschwere nichtproliferative diabetische Retinopathie haben, müssen Sie möglicherweise nicht sofort behandelt werden. Ihr Augenarzt wird Ihre Augen jedoch genau beobachten, um festzustellen, wann Sie eine Behandlung benötigen.

Arbeiten Sie mit Ihrem Diabetesarzt (Endokrinologen) zusammen, um festzustellen, ob es Möglichkeiten gibt, Ihr Diabetesmanagement zu verbessern. Bei einer leichten oder mittelschweren diabetischen Retinopathie kann eine gute Blutzuckerein­stellung das Fortschreiten der Erkrankung in der Regel verlangsamen.

Fortgeschrittene diabetische Retinopathie

Wenn Sie eine proliferative diabetische Retinopathie oder ein Makulaödem haben, müssen Sie umgehend behandelt werden. Je nach den spezifischen Problemen mit Ihrer Netzhaut gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Injektion von Medikamenten in das Auge. Diese Medikamente, so genannte vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor-Inhibitoren, werden in den Glaskörper des Auges injiziert. Sie helfen, das Wachstum neuer Blutgefäße zu stoppen und Flüssigkeitsan­sammlungen zu verringern.

    Zwei Medikamente sind von der US-amerikanischen Food & Drug Administration (FDA) für die Behandlung des diabetischen Makulaödems zugelassen – Ranibizumab (Lucentis) und Aflibercept (Eylea). Ein drittes Medikament, Bevacizumab (Avastin), kann außerhalb der Zulassung zur Behandlung des diabetischen Makulaödems eingesetzt werden.

    Diese Medikamente werden unter örtlicher Betäubung injiziert. Die Injektionen können bis zu 24 Stunden nach der Injektion leichte Beschwerden wie Brennen, Tränen oder Schmerzen verursachen. Mögliche Nebenwirkungen sind ein Druckaufbau im Auge und eine Infektion.

    Diese Injektionen müssen wiederholt werden. In einigen Fällen wird das Medikament zusammen mit einer Photokoagulation eingesetzt.

  • Photokoagulation. Diese Laserbehandlung, die auch als fokale Laserbehandlung bezeichnet wird, kann das Austreten von Blut und Flüssigkeit im Auge stoppen oder verlangsamen. Während des Verfahrens werden undichte Stellen an abnormalen Blutgefäßen mit Laserverbrennungen behandelt.

    Die fokale Laserbehandlung wird in der Regel in der Praxis Ihres Arztes oder in einer Augenklinik in einer einzigen Sitzung durchgeführt. Wenn Sie vor der Operation aufgrund eines Makulaödems unscharf gesehen haben, wird die Behandlung Ihre Sehkraft möglicherweise nicht wiederherstellen, aber sie wird wahrscheinlich das Risiko einer Verschlechterung des Makulaödems verringern.

  • Panretinale Photokoagulation. Diese Laserbehandlung, die auch als Streulaserbehan­dlung bezeichnet wird, kann die abnormen Blutgefäße schrumpfen lassen. Bei dem Verfahren werden die von der Makula entfernten Bereiche der Netzhaut mit Streulaserver­brennungen behandelt. Die Verbrennungen bewirken, dass die abnormen neuen Blutgefäße schrumpfen und vernarben.

    Der Eingriff wird in der Regel in zwei oder mehr Sitzungen in der Praxis Ihres Arztes oder in einer Augenklinik durchgeführt. Nach dem Eingriff sehen Sie etwa einen Tag lang unscharf. Ein gewisser Verlust des peripheren Sehens oder der Nachtsicht nach dem Eingriff ist möglich.

  • Vitrektomie. Bei diesem Verfahren wird durch einen winzigen Einschnitt im Auge Blut aus der Mitte des Auges (Glaskörper) sowie Narbengewebe, das auf die Netzhaut drückt, entfernt. Der Eingriff wird in einem Operationszentrum oder Krankenhaus unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt.

Eine Behandlung kann das Fortschreiten der diabetischen Retinopathie zwar verlangsamen oder aufhalten, ist aber keine Heilung. Da Diabetes eine lebenslange Erkrankung ist, sind zukünftige Netzhautschäden und Sehkraftverluste immer noch möglich.

Auch nach der Behandlung der diabetischen Retinopathie müssen Sie regelmäßig zur Augenuntersuchung. Irgendwann brauchen Sie vielleicht eine zusätzliche Behandlung.

Klinische Versuche

Erprobung neuer Behandlungen, Eingriffe und Tests zur Vorbeugung, Erkennung, Behandlung oder Bewältigung dieser Krankheit.

Alternative Medizin

Mehrere alternative Therapien haben sich als nützlich für Menschen mit diabetischer Retinopathie erwiesen, aber es bedarf weiterer Forschung, um zu verstehen, ob diese Behandlungen wirksam und sicher sind.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie Kräuter oder Nahrungsergänzun­gsmittel einnehmen. Sie können mit anderen Medikamenten in Wechselwirkung treten oder bei Operationen Komplikationen verursachen, z. B. übermäßige Blutungen.

Es ist wichtig, Standardbehan­dlungen nicht zu verzögern, um unbewiesene Therapien auszuprobieren. Eine frühzeitige Behandlung ist der beste Weg, um Sehkraftverlust zu verhindern.

Bewältigung und Unterstützung

Der Gedanke, dass Sie Ihr Augenlicht verlieren könnten, kann beängstigend sein, und es kann hilfreich sein, mit einem Therapeuten zu sprechen oder eine Selbsthilfegruppe zu finden. Fragen Sie Ihren Arzt nach Überweisungen.

Wenn Sie bereits sehbehindert sind, fragen Sie Ihren Arzt nach Produkten für Sehbehinderte, z. B. Lupen, und nach Dienstleistungen, die den Alltag erleichtern können.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Die American Diabetes Association (ADA) empfiehlt, dass Menschen mit Typ-1-Diabetes innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose eine Augenuntersuchung durchführen lassen. Bei Typ-2-Diabetes rätdie ADA,die erste Augenuntersuchung zum Zeitpunkt der Diagnose durchzuführen.

Wenn bei der Erstuntersuchung keine Anzeichen für eine Retinopathie festgestellt werden, empfiehlt die ADA, dass Menschen mit Diabetes mindestens alle zwei Jahre eine erweiterte und umfassende Augenuntersuchung durchführen lassen. Wenn Sie eine Retinopathie haben, müssen Sie sich mindestens einmal jährlich untersuchen lassen. Fragen Sie Ihren Augenarzt, was er oder sie empfiehlt.

Die ADA empfiehlt, dass Frauen mit Diabetes vor der Schwangerschaft oder im ersten Trimester der Schwangerschaft eine Augenuntersuchung durchführen lassen und während der Schwangerschaft und bis zu einem Jahr nach der Geburt engmaschig überwacht werden. Eine Schwangerschaft kann manchmal dazu führen, dass sich eine diabetische Retinopathie entwickelt oder verschlimmert.

Hier finden Sie einige Informationen, die Ihnen helfen, sich auf Ihren Augenarzttermin vorzubereiten.

Was Sie tun können

  • Schreiben Sie eine kurze Zusammenfassung Ihrer Diabetes-Anamnese, einschließlich des Zeitpunkts der Diagnose, der aktuellen und früheren Einnahme von Diabetes-Medikamenten, der letzten durchschnittlichen Blutzuckerwerte und der letzten Hämoglobin-A1C-Werte, falls Sie diese kennen.
  • Führen Sie alle Medikamente, Vitamine und sonstigen Nahrungsergänzun­gsmittel auf, die Sie einnehmen, einschließlich der Dosierung.
  • Listen Sie Ihre Symptome auf, falls vorhanden. Geben Sie auch solche an, die scheinbar nichts mit Ihren Augen zu tun haben.
  • Bitten Sie nach Möglichkeit ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie zu begleiten. Jemand, der Sie begleitet, kann Ihnen helfen, sich an die Informationen zu erinnern, die Sie erhalten. Da Ihre Augen geweitet sein werden, kann eine Begleitperson Sie auch nach Hause fahren.
  • Listen Sie Fragen an Ihren Arzt auf.

Bei diabetischer Retinopathie sollten Sie Ihrem Arzt unter anderem folgende Fragen stellen:

  • Wie wirkt sich der Diabetes auf meine Sehkraft aus?
  • Benötige ich weitere Tests?
  • Ist dieser Zustand vorübergehend oder von Dauer?
  • Welche Behandlungen gibt es, und welche empfehlen Sie?
  • Welche Nebenwirkungen sind bei der Behandlung zu erwarten?
  • Ich habe noch andere gesundheitliche Probleme. Wie kann ich sie am besten zusammen behandeln?
  • Werden sich meine Augensymptome verbessern, wenn ich meinen Blutzucker kontrolliere?
  • Wie hoch müssen meine Blutzuckerwerte sein, um meine Augen zu schützen?
  • Können Sie Dienste für Menschen mit Sehbehinderung empfehlen?

Zögern Sie nicht, weitere Fragen zu stellen.

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich Fragen stellen, unter anderem:

  • Haben Sie Augensymptome, wie verschwommenes Sehen oder Trübungen?
  • Wie lange haben Sie die Symptome schon?
  • Wie gut haben Sie Ihren Diabetes im Allgemeinen eingestellt?
  • Wie hoch war Ihr letzter Hämoglobin-A1C-Wert?
  • Haben Sie andere gesundheitliche Probleme, wie z. B. Bluthochdruck oder einen hohen Cholesterinspiegel?
  • Hatten Sie eine Augenoperation?

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