Epinephrin gehört zur ATC-Gruppe A01AD01 und wird in der Medizin als Notfallmedikament eingesetzt. In Deutschland wird es häufig bei allergischen Reaktionen, Asthmaanfällen und Herz-Kreislauf-Notfällen verwendet.
Laut Statistiken des Deutschen Apothekerverbands ist Epinephrin ein wichtiger Bestandteil in der Notfallmedizin. Im Jahr 2019 wurden allein in deutschen Apotheken über 1,5 Millionen Einheiten von Epinephrin verkauft.
Epinephrin wirkt auf das sympathische Nervensystem und kann dadurch die Herzfrequenz erhöhen, den Blutdruck steigern und die Bronchien erweitern. Dadurch kann es bei einem anaphylaktischen Schock oder einem schweren Asthmaanfall lebensrettend sein.
In der Regel wird Epinephrin als Injektion verabreicht. Es ist jedoch auch als Nasenspray erhältlich, welches vor allem bei Kindern angewendet wird.
Da Epinephrin ein verschreibungspflichtiges Medikament ist, sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Es kann schwere Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck verursachen.
Insgesamt ist Epinephrin ein wichtiger Bestandteil in der Notfallmedizin und hat bereits vielen Menschen das Leben gerettet. Wenn es jedoch falsch angewendet wird oder bei Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen eingesetzt wird, kann es auch gefährlich sein. Daher sollte man immer einen Arzt konsultieren, bevor man Epinephrin verwendet.