Die ATC-Gruppe A10AB04 umfasst das Insulin lispro. Dieses Medikament wird zur Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt. In Deutschland leiden etwa 7,5 Millionen Menschen an dieser Krankheit, was einem Anteil von rund 9 Prozent der Bevölkerung entspricht.
Insulin lispro ist ein schnellwirkendes Insulin, das nach der Injektion innerhalb von 15 Minuten seine Wirkung entfaltet. Es wird in der Regel unmittelbar vor einer Mahlzeit verabreicht und sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen nicht zu stark ansteigt.
Das Medikament wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten, darunter als Pen oder als Ampulle für die Verwendung mit einer Spritze. Die Dosierung richtet sich dabei individuell nach dem Bedarf des Patienten und sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.
Insulin lispro ist gut verträglich und hat nur wenige Nebenwirkungen. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören unter anderem Unterzuckerung (Hypoglykämie), allergische Reaktionen oder lokale Hautreaktionen an der Einstichstelle.
Insgesamt hat sich Insulin lispro als wirksames Medikament bei der Behandlung von Diabetes mellitus erwiesen und wird von vielen Patienten erfolgreich eingesetzt. Es ist jedoch wichtig, dass die Therapie regelmäßig überwacht wird und gegebenenfalls angepasst wird, um eine optimale Blutzuckereinstellung zu erreichen.
Für Apothekerinnen und Apotheker ist es daher besonders wichtig, ihre Kunden umfassend über die Anwendung und mögliche Nebenwirkungen von Insulin lispro zu informieren. Nur so können sie sicherstellen, dass die Therapie erfolgreich verläuft und der Patient bestmöglich versorgt wird.
Insgesamt ist Insulin lispro ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Diabetes mellitus und hat sich in vielen Fällen als wirksam erwiesen. Mit einer sorgfältigen Dosierung und Überwachung kann es dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Folgeerkrankungen zu vermeiden.