Die ATC-Gruppe A16AB13 umfasst das Medikament Asfotase alfa. Dieses wird zur Behandlung von Hypophosphatasie eingesetzt, einer seltenen Erbkrankheit, bei der es zu einem Mangel an alkalischer Phosphatase im Körper kommt.
In Deutschland sind etwa 1.000 Menschen von dieser Krankheit betroffen. Die meisten davon sind Kinder und Jugendliche. Ohne eine adäquate Behandlung kann Hypophosphatasie zu schweren körperlichen Beeinträchtigungen führen, wie z.B. Knochenbrüchen oder Muskelschwäche.
Asfotase alfa ist ein rekombinantes Enzym, das den Mangel an alkalischer Phosphatase im Körper ausgleicht. Es wird als Injektion verabreicht und kann die Symptome der Krankheit lindern sowie das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.
Das Medikament wurde erstmals im Jahr 2012 zugelassen und hat seitdem vielen Patienten geholfen, ein besseres Leben zu führen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Asfotase alfa keine Heilung für Hypophosphatasie bietet und die Behandlung in der Regel lebenslang fortgesetzt werden muss.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Asfotase alfa Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören unter anderem Fieber, Kopfschmerzen oder Schmerzen an der Injektionsstelle. Es ist daher wichtig, dass Patienten regelmäßig von einem Arzt überwacht werden.
Insgesamt hat sich Asfotase alfa als wirksames Medikament zur Behandlung von Hypophosphatasie erwiesen. Es hat vielen Patienten geholfen, ein besseres Leben zu führen und ihre Symptome zu lindern. Allerdings ist es wichtig, dass die Behandlung frühzeitig begonnen wird und regelmäßig überwacht wird, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.