Dalteparin gehört zur ATC-Gruppe B01AB04 und wird in Deutschland oft als Blutverdünner eingesetzt. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 1,5 Millionen Menschen, die regelmäßig Blutverdünner einnehmen müssen.
Dalteparin wird meistens als Injektion verabreicht und wirkt durch Hemmung des Gerinnungsfaktors Xa. Dadurch wird die Bildung von Blutgerinnseln verhindert und das Risiko für Thrombosen oder Embolien gesenkt.
In Deutschland ist Dalteparin unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich, wie zum Beispiel Fragmin oder Fragmin P Forte. Die Anwendung von Dalteparin erfolgt meistens im Krankenhaus oder unter ärztlicher Aufsicht zu Hause.
Nebenwirkungen von Dalteparin können unter anderem Blutungen oder allergische Reaktionen sein. Es ist daher wichtig, dass Patienten regelmäßig ihre Blutwerte kontrollieren lassen und bei auftretenden Nebenwirkungen umgehend einen Arzt aufsuchen.
In Studien konnte gezeigt werden, dass die Anwendung von Dalteparin das Risiko für venöse Thromboembolien bei Patienten mit Krebs senken kann. Auch bei Schwangeren mit einem erhöhten Thromboserisiko kann eine Behandlung mit Dalteparin sinnvoll sein.
Insgesamt ist Dalteparin ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei verschiedenen Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel einhergehen. Eine regelmäßige Überwachung durch den behandelnden Arzt ist jedoch unerlässlich, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.