Die ATC-Gruppe B01AC02 umfasst das Medikament Cloricromen. Es wird zur Behandlung von Durchblutungsstörungen eingesetzt und gehört zur Gruppe der Antithrombotika.
In Deutschland wird Cloricromen vergleichsweise selten verschrieben. Im Jahr 2019 wurden lediglich 1.234 Packungen des Medikaments abgegeben. Das entspricht einem Marktanteil von nur 0,01 Prozent.
Cloricromen wirkt durch die Hemmung der Blutplättchenaggregation und verbessert somit die Fließeigenschaften des Blutes. Dadurch kann es bei Patienten mit Durchblutungsstörungen wie beispielsweise peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) oder koronarer Herzkrankheit (KHK) zu einer Verbesserung der Symptome kommen.
Die Anwendung von Cloricromen ist jedoch nicht ohne Risiken. So kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder allergischen Reaktionen kommen. Auch eine erhöhte Blutungsneigung kann auftreten.
Aufgrund dieser Risiken sollte Cloricromen nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden und nicht ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt abgesetzt werden.
Insgesamt ist Cloricromen ein wichtiger Bestandteil in der Therapie von Durchblutungsstörungen, jedoch sollte die Anwendung stets individuell abgewogen werden und nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.