Die ATC-Gruppe B01AC10 umfasst das Medikament Indobufen. Dieses gehört zur Gruppe der Thrombozytenaggregationshemmer und wird vor allem bei Patienten mit erhöhtem Risiko für thrombotische Ereignisse eingesetzt.
In Deutschland wird Indobufen vergleichsweise selten verschrieben. Im Jahr 2019 wurden lediglich rund 2.500 Packungen des Medikaments abgegeben.
Indobufen wirkt durch die Hemmung der Thrombozytenaggregation, also der Verklumpung von Blutplättchen. Dadurch wird das Risiko für Blutgerinnsel und damit einhergehende Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall reduziert.
Das Medikament wird in Form von Tabletten verabreicht und sollte immer genau nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden. Dabei ist zu beachten, dass Indobufen nicht zusammen mit anderen blutverdünnenden Medikamenten eingenommen werden sollte, da dies das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöhen kann.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Indobufen Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen unter anderem Magenschmerzen, Übelkeit und Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Blutungen kommen.
Patientinnen und Patienten sollten daher immer engmaschig von ihrem behandelndem Arzt überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
Insgesamt ist Indobufen ein wichtiger Bestandteil in der Therapie von Patienten mit erhöhtem Risiko für thrombotische Ereignisse. Durch seine gezielte Wirkung auf die Blutplättchen kann es dazu beitragen, das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen zu reduzieren.