Die ATC-Gruppe C04A umfasst periphere Vasodilatatoren, die bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden können. Diese Medikamente erweitern die Blutgefäße und verbessern dadurch die Durchblutung in bestimmten Körperregionen.
In Deutschland werden periphere Vasodilatatoren häufig zur Behandlung von Durchblutungsstörungen eingesetzt. Laut aktuellen Statistiken sind diese Erkrankungen weit verbreitet und betreffen vor allem ältere Menschen. Etwa jeder dritte Deutsche über 60 Jahren leidet unter einer arteriellen Verschlusskrankheit, die zu Durchblutungsstörungen führen kann.
Die peripheren Vasodilatatoren können helfen, diese Beschwerden zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Sie wirken direkt auf die Muskulatur der Blutgefäße und sorgen dafür, dass sich diese erweitern. Dadurch wird der Blutfluss verbessert und es kommt zu einer besseren Sauerstoffversorgung der betroffenen Gewebe.
Es gibt verschiedene Wirkstoffe, die als periphere Vasodilatatoren eingesetzt werden können. Dazu gehören unter anderem Nicorandil, Naftidrofuryl oder auch Pentoxifyllin. Je nach Art der Erkrankung und individuellen Faktoren kann der Arzt das passende Medikament auswählen.
Periphere Vasodilatatoren sollten jedoch nicht ohne ärztliche Aufsicht eingenommen werden. Es kann zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Schwindel kommen. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich.
Insgesamt können periphere Vasodilatatoren jedoch eine sinnvolle Therapieoption bei Durchblutungsstörungen darstellen. Sie können dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.