Benidipin gehört zur ATC-Gruppe C08CA15 und wird zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt. Es handelt sich um einen Calciumkanalblocker, der die Aufnahme von Calcium in die glatte Muskulatur der Blutgefäße hemmt. Dadurch entspannen sich die Gefäße und der Blutdruck sinkt.
In Deutschland ist Benidipin als Arzneimittel unter dem Handelsnamen Coniel® erhältlich. Laut Statistiken wird es häufig von älteren Patienten mit Bluthochdruck verschrieben.
Die Einnahme erfolgt in Form von Tabletten, die einmal täglich eingenommen werden sollten. Die Dosierung richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Patienten und sollte vom behandelnden Arzt festgelegt werden.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Benidipin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen Schwindel, Kopfschmerzen und Müdigkeit. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen oder schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen kommen.
Patientinnen und Patienten sollten während der Einnahme regelmäßig den Blutdruck kontrollieren lassen, um eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten. Auch eine regelmäßige ärztliche Überwachung ist empfehlenswert, um eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Benidipin darf nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden und sollte auch bei bestimmten Vorerkrankungen wie Leber- oder Niereninsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden.
Insgesamt ist Benidipin ein wirksames Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck. Patientinnen und Patienten sollten jedoch immer eng mit ihrem behandelnden Arzt zusammenarbeiten, um eine optimale Therapie zu gewährleisten und mögliche Risiken zu minimieren.