Delapril und Manidipin gehören zur ATC-Gruppe C09BB12 und werden in Deutschland zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt. Insgesamt sind etwa 20% der deutschen Bevölkerung von Bluthochdruck betroffen, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen.
Delapril ist ein ACE-Hemmer, der die Bildung des Hormons Angiotensin II hemmt. Dadurch erweitern sich die Blutgefäße und der Blutdruck wird gesenkt. Manidipin hingegen ist ein Calciumkanalblocker, der die Aufnahme von Calcium in die glatte Muskulatur der Gefäßwände hemmt. Auch dadurch erweitern sich die Gefäße und der Blutdruck sinkt.
Die Kombination aus Delapril und Manidipin hat sich als besonders effektiv bei der Senkung des Blutdrucks erwiesen. Eine Studie mit 300 Patienten zeigte, dass nach sechs Monaten Behandlung mit dieser Kombinationstherapie bei über 80% eine deutliche Senkung des systolischen Blutdrucks erreicht wurde.
Nebenwirkungen treten bei dieser Therapie vergleichsweise selten auf. Mögliche Nebenwirkungen von Delapril sind unter anderem trockener Husten, Schwindel oder Kopfschmerzen. Bei Manidipin können Schwindelgefühle oder Ödeme auftreten.
Die Einnahme erfolgt in Form von Tabletten, die einmal täglich eingenommen werden sollten. Die Dosierung richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Patienten und sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.
Insgesamt ist die Kombination aus Delapril und Manidipin eine effektive und gut verträgliche Therapieoption zur Behandlung von Bluthochdruck. Es ist jedoch wichtig, regelmäßig den Blutdruck zu kontrollieren und bei auftretenden Nebenwirkungen einen Arzt aufzusuchen.