Die ATC-Gruppe C10AX21 umfasst Phospholipide, die in der Medizin zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels eingesetzt werden. In Deutschland sind diese Arzneimittel nicht sehr verbreitet, da sie eher für spezielle Indikationen eingesetzt werden.
Phospholipide sind natürliche Bestandteile von Zellmembranen und spielen eine wichtige Rolle im Fettstoffwechsel. Sie können den Cholesterinspiegel senken und die Triglyceridwerte verbessern. Dadurch können sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren.
In Deutschland gibt es nur wenige zugelassene Arzneimittel aus der ATC-Gruppe C10AX21. Eines davon ist ein Kombinationspräparat aus Omega-3-Fettsäuren und Phospholipiden, das zur Behandlung von Hypertriglyceridämie eingesetzt wird. Eine andere Anwendungsmöglichkeit ist die parenterale Ernährung bei Patienten mit Malabsorptionssyndrom oder schwerer Pankreatitis.
Obwohl Phospholipide in Deutschland nicht sehr verbreitet sind, gibt es einige interessante Statistiken zu ihrer Anwendung weltweit. So wurde beispielsweise in einer Studie mit über 18.000 Teilnehmern gezeigt, dass eine Supplementierung mit Phospholipiden den Cholesterinspiegel signifikant senken kann.
Insgesamt bieten Phospholipide eine vielversprechende Option zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels. Obwohl sie in Deutschland nicht sehr verbreitet sind, gibt es weltweit interessante Studien und Anwendungsmöglichkeiten.