Simvastatin und Acetylsalicylsäure gehören zur ATC-Gruppe C10BX01. Das sind Medikamente, die in Deutschland sehr häufig verschrieben werden. Simvastatin wird zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt, während Acetylsalicylsäure als Schmerzmittel und Blutverdünner verwendet wird.
In Deutschland leiden viele Menschen an erhöhten Cholesterinwerten, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Simvastatin ist ein sogenannter Statin, der den Cholesterinspiegel senkt und somit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle reduziert. Laut Statistik wurden im Jahr 2019 in Deutschland mehr als 18 Millionen Packungen mit Simvastatin verkauft.
Acetylsalicylsäure ist ein bewährtes Schmerzmittel, das auch als Blutverdünner eingesetzt wird. Es hemmt die Bildung von Blutgerinnseln und kann somit vorbeugend gegen Thrombosen und Embolien wirken. In Deutschland wurden im Jahr 2019 mehr als 100 Millionen Packungen mit Acetylsalicylsäure verkauft.
Die Kombination aus Simvastatin und Acetylsalicylsäure kann bei bestimmten Patientengruppen sinnvoll sein. Zum Beispiel bei Patienten mit einem hohen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch die Senkung des Cholesterinspiegels und die Hemmung der Blutgerinnung kann das Risiko für weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Simvastatin und Acetylsalicylsäure auch Nebenwirkungen haben kann. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Simvastatin gehören Muskelschmerzen und -schwäche sowie Magen-Darm-Beschwerden. Acetylsalicylsäure kann unter anderem Magen-Darm-Blutungen verursachen.
Deshalb sollten Patienten, die Simvastatin und Acetylsalicylsäure einnehmen, regelmäßig von ihrem Arzt überwacht werden. Es ist auch wichtig, alle anderen Medikamente anzugeben, die der Patient einnimmt, da es zu Wechselwirkungen kommen kann.
Insgesamt sind Simvastatin und Acetylsalicylsäure wichtige Medikamente zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie sollten jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und können Nebenwirkungen haben.