Rosuvastatin und Ramipril gehören zur ATC-Gruppe C10BX17. Diese Gruppe umfasst Arzneimittel, die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden.
In Deutschland sind diese beiden Wirkstoffe sehr beliebt. Laut Statistiken werden sie häufig zur Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutdrucks verschrieben.
Rosuvastatin ist ein Statin, das den Cholesterinspiegel senkt. Es hemmt die Produktion von Cholesterin in der Leber und erhöht gleichzeitig den Abbau von LDL-Cholesterin im Blut. Dadurch wird das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall reduziert.
Ramipril ist ein ACE-Hemmer, der den Blutdruck senkt. Er hemmt das Enzym ACE, welches für die Bildung des blutdruckerhöhenden Hormons Angiotensin II verantwortlich ist. Durch die Senkung des Blutdrucks wird das Risiko für Schlaganfälle und Herzerkrankungen verringert.
Die Kombination von Rosuvastatin und Ramipril kann bei Patienten mit hohem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders wirksam sein. Eine Studie hat gezeigt, dass diese Kombinationstherapie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse signifikant reduziert hat.
Wie bei allen Medikamenten können auch Rosuvastatin und Ramipril Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Rosuvastatin gehören Muskelschmerzen und -schwäche sowie Kopfschmerzen. Ramipril kann zu Schwindel, Müdigkeit und trockenem Husten führen.
Es ist wichtig, dass Patienten regelmäßig ihre Blutwerte kontrollieren lassen, um sicherzustellen, dass die Therapie erfolgreich ist und keine unerwünschten Wirkungen auftreten.
Insgesamt sind Rosuvastatin und Ramipril wichtige Medikamente zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie sollten jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und dürfen nicht eigenmächtig abgesetzt werden.