In Deutschland isch Fluconazol als Medikament zur Behandlung von Pilzinfektionen zugelassen. Es ghört zur ATC-Gruppe D01AC15 und wird als Antimykotikum klassifiziert.
Fluconazol wirkt, indem es die Zellmembran von Pilzen schädigt und somit ihr Wachstum hemmt. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Infektionen der Haut, Nägel und Schleimhäute eingesetzt. Außerdem kann es auch bei systemischen Pilzinfektionen wie beispielsweise einer Candida-Infektion eingesetzt werden.
In Deutschland ist Fluconazol ein häufig verschriebenes Medikament. Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 mehr als 1,5 Millionen Packungen davon verkauft. Die meisten Verschreibungen erfolgen durch Dermatologen und Gynäkologen.
Fluconazol ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, darunter Tabletten, Kapseln und Infusionslösungen. Die Dosierung hängt von der Art und Schwere der Infektion ab sowie vom Alter des Patienten und dessen Gesundheitszustand.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Fluconazol Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Leberfunktionsstörungen oder allergischen Reaktion kommen.
Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten die Einnahmevorschriften genau befolgen und bei auftretenden Nebenwirkungen ihren Arzt oder Apotheker informieren.
Insgesamt ist Fluconazol ein wichtiger Bestandteil der Therapie von Pilzinfektionen. Es hat sich als wirksam und sicher erwiesen und wird in Deutschland häufig verschrieben.