Die ATC-Gruppe D01AC20 umfasst Imidazole und Triazole in Kombination mit Corticosteroiden. Diese Wirkstoffe werden zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Pilzinfektionen und Ekzemen eingesetzt.
In Deutschland sind Hauterkrankungen weit verbreitet. Laut Statistiken leiden etwa 15% der Bevölkerung an Neurodermitis und bis zu 20% an Schuppenflechte. Auch Pilzinfektionen der Haut sind häufig anzutreffen.
Imidazole und Triazole gehören zur Gruppe der Antimykotika, also Medikamente gegen Pilzerkrankungen. Sie hemmen das Wachstum von Pilzen und können so Infektionen bekämpfen. In Kombination mit Corticosteroiden, die entzündungshemmend wirken, können sie auch bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Ekzemen eingesetzt werden.
Die Anwendung erfolgt meist in Form von Salben oder Cremes, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Die Dosierung richtet sich nach Art und Schweregrad der Erkrankung sowie dem Alter des Patienten.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Imidazolen/Triazolen in Kombination mit Corticosteroiden Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen unter anderem Hautirritationen, Juckreiz oder allergische Reaktionen. Bei längerer Anwendung kann es zudem zu einer Verdünnung der Haut kommen.
Um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, sollte die Anwendung stets nach ärztlicher Anweisung erfolgen. Auch bei einer Besserung der Symptome sollte die Behandlung nicht eigenmächtig abgebrochen werden.
Insgesamt stellen Imidazole/Triazole in Kombination mit Corticosteroiden eine effektive Möglichkeit zur Behandlung von Hauterkrankungen dar. Bei richtiger Anwendung können sie dazu beitragen, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.