Die ATC-Gruppe D03AP02 umfasst Ringelblumenblüten, die zur äußerlichen Anwendung auf der Haut bestimmt sind. Diese Blüten haben eine lange Tradition in der Volksmedizin und werden aufgrund ihrer entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften geschätzt.
In Deutschland werden Ringelblumenblüten häufig in Form von Salben oder Cremes zur Behandlung von Hautirritationen wie leichten Verbrennungen, Schürfwunden oder Insektenstichen eingesetzt. Auch bei Sonnenbrand oder trockener Haut können sie Linderung verschaffen.
Statistiken zufolge ist die Verwendung von Ringelblumenblüten in Deutschland weit verbreitet. Laut einer Umfrage unter Apothekern werden sie regelmäßig empfohlen und auch von den Patienten nachgefragt.
Die Herstellung von Ringelblumensalben ist relativ einfach und kann auch zu Hause durchgeführt werden. Dazu werden die getrockneten Blüten mit einem Öl wie Olivenöl oder Sonnenblumenöl vermengt und über mehrere Stunden erhitzt. Anschließend wird das Öl abgeseiht und mit Bienenwachs zu einer Salbe verarbeitet.
Ringelblumen sind auch als Tee erhältlich, der innerlich angewendet wird. Dieser soll bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Krämpfen helfen sowie das Immunsystem stärken.
Insgesamt sind Ringelblumen eine natürliche Alternative zu synthetischen Medikamenten bei leichten Hautverletzungen. Sie haben keine bekannten Nebenwirkungen und können bedenkenlos angewendet werden.
In der Apotheke sind Ringelblumenblüten als lose Ware oder in Form von Fertigpräparaten erhältlich. Es empfiehlt sich, auf eine gute Qualität zu achten und nur Produkte aus kontrolliertem Anbau zu verwenden.
Insgesamt sind Ringelblumenblüten eine wertvolle Ergänzung in der Hausapotheke und sollten bei Bedarf zur Hand sein. Sie können schnell und einfach bei kleinen Verletzungen Linderung verschaffen und sind auch für Kinder geeignet.