Dioxopromethazin gehört zur ATC-Gruppe D04AA40 und wird in Deutschland als Antipruritikum eingesetzt. Das bedeutet, dass es gegen Juckreiz eingesetzt wird.
In Deutschland ist der Einsatz von Dioxopromethazin eher selten. Im Jahr 2019 wurden nur etwa 10.000 Packungen mit diesem Wirkstoff verkauft. Das entspricht einem Umsatz von rund 50.000 Euro.
Dioxopromethazin wirkt durch die Blockade von Histaminrezeptoren im Körper. Histamin ist eine Substanz, die bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird und unter anderem für Juckreiz verantwortlich ist.
Die Anwendung von Dioxopromethazin erfolgt meist topisch, das heißt auf der Haut. Es gibt verschiedene Darreichungsformen wie Cremes oder Salben, die den Wirkstoff enthalten.
In der Regel wird Dioxopromethazin bei verschiedenen Hauterkrankungen eingesetzt, die mit starkem Juckreiz einhergehen. Hierzu zählen zum Beispiel Ekzeme oder Neurodermitis.
Bei der Anwendung sollte darauf geachtet werden, dass Dioxopromethazin nicht auf offene Wunden oder Schleimhäute gelangt. Auch eine Überdosierung sollte vermieden werden, da dies zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören unter anderem Schläfrigkeit und Benommenheit sowie trockene Haut und Hautirritationen an der Stelle der Anwendung.
Insgesamt ist Dioxopromethazin ein wirksames Mittel gegen Juckreiz bei verschiedenen Hauterkrankungen. Die Anwendung sollte jedoch stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und die Dosierung sollte genau eingehalten werden, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.