Die Fusidinsäure gehört zur ATC-Gruppe D06AX01 und wird in Deutschland oft zur Behandlung von Hautinfektionen eingesetzt. Insgesamt ist die Anwendung der Fusidinsäure jedoch eher selten.
Laut Statistiken werden in Deutschland jährlich etwa 1,5 Millionen Fälle von Hautinfektionen diagnostiziert. Davon machen jedoch nur etwa 10 Prozent eine Behandlung mit der Fusidinsäure notwendig.
Die Wirkung der Fusidinsäure beruht auf ihrer Fähigkeit, die Vermehrung von Bakterien zu hemmen. Dadurch kann sie effektiv gegen verschiedene Arten von Bakterien eingesetzt werden, die für Hautinfektionen verantwortlich sind.
Die Anwendung der Fusidinsäure erfolgt meist in Form einer Salbe oder Creme, die direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen wird. In einigen Fällen kann auch eine systemische Therapie notwendig sein, bei der das Medikament oral eingenommen wird.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Anwendung von Fusidinsäure Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören lokale Reaktionen wie Rötungen oder Juckreiz an der behandelten Stelle.
In seltenen Fällen können jedoch auch schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel allergische Reaktionen oder Leberschädigungen. Daher sollte die Anwendung immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und im Zweifelsfall sollte ein Arzt konsultiert werden.
Insgesamt ist die Fusidinsäure ein wirksames Medikament zur Behandlung von Hautinfektionen, das jedoch aufgrund möglicher Nebenwirkungen mit Vorsicht angewendet werden sollte.