Zink-haltige Verbände mit Zusätzen sind eine Gruppe von Medizinprodukten, die zur Wundbehandlung eingesetzt werden. Sie gehören zur ATC-Gruppe D09AB02 und enthalten neben Zink auch weitere Wirkstoffe wie beispielsweise Kamille oder Calendula.
In Deutschland werden diese Verbände häufig angewendet. Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 rund 1,5 Millionen Packungen verkauft. Das zeigt, dass sie bei der Behandlung von Wunden eine wichtige Rolle spielen.
Die Wirkung der zinkhaltigen Verbände beruht auf dem enthaltenen Zinkoxid. Dieser Stoff hat eine desinfizierende und antiseptische Wirkung und fördert zudem die Regeneration der Hautzellen. Dadurch wird die Heilung von Wunden unterstützt.
Durch die Zugabe weiterer Inhaltsstoffe wie Kamille oder Calendula kann die Wirksamkeit noch gesteigert werden. Diese Pflanzenextrakte haben entzündungshemmende Eigenschaften und können somit Schmerzen lindern sowie den Heilungsprozess beschleunigen.
Die Anwendung der zinkhaltigen Verbände ist einfach und unkompliziert. Der Verband wird auf die betroffene Stelle aufgelegt und fixiert. Je nach Art der Verletzung sollte er regelmäßig gewechselt werden, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zinkhaltige Verbände mit Zusätzen eine effektive Methode zur Behandlung von Wunden darstellen. Sie sind in Deutschland weit verbreitet und haben sich in der Praxis bewährt. Durch die Kombination von Zinkoxid mit weiteren Wirkstoffen können sie gezielt auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden.