Die Bituminosulfonate gehören zur ATC-Gruppe D10AX12 und werden in der Medizin als Wirkstoff gegen Hauterkrankungen eingesetzt. In Deutschland sind sie nicht sehr verbreitet, da es nur wenige Präparate mit diesem Wirkstoff gibt.
Bituminosulfonate werden aus Bitumen gewonnen, einem zähflüssigen Stoff, der aus Erdöl hergestellt wird. Durch eine chemische Reaktion mit Schwefelsäure entsteht das Bituminosulfonat. Dieser Wirkstoff hat eine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung auf die Haut.
Die Anwendung von Bituminosulfonaten ist bei verschiedenen Hauterkrankungen möglich, wie zum Beispiel bei Schuppenflechte oder Ekzemen. Sie können als Salbe oder Creme auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
In Deutschland sind nur wenige Präparate mit Bituminosulfonaten erhältlich. Laut Statistik wurden im Jahr 2020 insgesamt 5.000 Packungen verkauft. Die meisten dieser Präparate sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich.
Die Anwendung von Bituminosulfonaten kann Nebenwirkungen haben, wie zum Beispiel Juckreiz oder Rötungen der Haut. Es ist wichtig, vor der Anwendung einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren und die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen.
Insgesamt sind Bituminosulfonate ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Hauterkrankungen und können bei richtiger Anwendung eine schnelle Linderung der Symptome bewirken. Trotzdem sollten sie nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden und nicht ohne Rücksprache mit einem Experten.