Die ATC-Gruppe D11AC52 umfasst cadmiumhaltige Verbindungen in Kombinationen. Diese werden in der Medizin zur Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt. In Deutschland sind diese Arzneimittel nicht sehr verbreitet, da sie aufgrund ihrer potenziellen Toxizität nur unter strengen Auflagen verschrieben werden dürfen.
Cadmium ist ein Schwermetall, das in vielen Industriezweigen eingesetzt wird und auch natürlicherweise im Boden vorkommt. Es kann jedoch bei zu hoher Konzentration im Körper zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. Nieren- und Leberschäden sowie Krebs.
Die Verwendung von cadmiumhaltigen Verbindungen in der Medizin ist daher stark reguliert. In Deutschland müssen Hersteller von Arzneimitteln mit cadmiumhaltigen Verbindungen eine spezielle Zulassung beantragen und strenge Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Trotz dieser strengen Regulierung gibt es einige Arzneimittel auf dem deutschen Markt, die cadmiumhaltige Verbindungen enthalten. Diese werden jedoch nur selten verschrieben und nur unter engmaschiger ärztlicher Überwachung eingesetzt.
In anderen Ländern sind cadmiumhaltige Arzneimittel häufiger im Einsatz, insbesondere in Ländern mit weniger strengen Regulierungen oder in der traditionellen chinesischen Medizin.
Insgesamt bleibt die Verwendung von cadmiumhaltigen Verbindungen in der Medizin umstritten und sollte nur unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken erfolgen. In Deutschland sind diese Arzneimittel aufgrund ihrer potenziellen Toxizität und der strengen Regulierung nur selten im Einsatz.