Nomegestrol gehört zur ATC-Gruppe G03DB04 und wird in Deutschland als Verhütungsmittel eingesetzt. Es handelt sich um ein Gestagen, das in Kombination mit Östrogenen eingenommen wird.
In Deutschland ist Nomegestrol als Pille unter dem Handelsnamen Zoely erhältlich. Die Pille enthält 2,5 mg Nomegestrolacetat und 1,5 mg Östradiolhemihydrat pro Tablette.
Laut Statistiken werden in Deutschland immer mehr Frauen mit hormonellen Verhütungsmitteln behandelt. Im Jahr 2019 wurden insgesamt rund 7 Millionen Packungen hormoneller Verhütungsmittel verkauft. Dabei waren Pillen wie Zoely besonders beliebt.
Nomegestrol hat eine hohe Wirksamkeit bei der Verhütung von ungewollten Schwangerschaften. Es hemmt den Eisprung und verändert die Beschaffenheit des Gebärmutterhalsschleims, was das Eindringen von Spermien erschwert.
Neben der Verhütung kann Nomegestrol auch bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt werden. Es kann dazu beitragen, Schmerzen und Krämpfe während der Menstruation zu lindern.
Wie alle Medikamente kann auch Nomegestrol Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten zählen Kopfschmerzen, Übelkeit und Brustspannen. In seltenen Fällen können jedoch auch schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Thrombosen auftreten.
Frauen sollten vor der Einnahme von Nomegestrol ihre medizinische Vorgeschichte mit ihrem Arzt besprechen. Insbesondere Frauen mit bestimmten Erkrankungen wie Lebererkrankungen oder Bluthochdruck sollten Nomegestrol nicht einnehmen.
Insgesamt ist Nomegestrol eine wirksame und beliebte Option zur Verhütung von ungewollten Schwangerschaften. Frauen sollten jedoch immer die möglichen Risiken und Nebenwirkungen abwägen und sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie mit der Einnahme beginnen.