Clomifen gehört zur ATC-Gruppe G03GB02 und wird in Deutschland häufig zur Behandlung von Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch eingesetzt. Es ist ein selektiver Estrogenrezeptormodulator, der die Freisetzung von Gonadotropinen stimuliert und somit den Eisprung auslösen kann.
In Deutschland leiden etwa 1,5 Millionen Paare unter ungewollter Kinderlosigkeit. Clomifen kann in vielen Fällen helfen, den Kinderwunsch zu erfüllen. Laut Statistiken wird Clomifen bei etwa 30% der Frauen eingesetzt, die eine medizinische Behandlung aufgrund von Unfruchtbarkeit benötigen.
Die Anwendung von Clomifen erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von fünf Tagen im Monat. Dabei wird eine Tablette täglich eingenommen. In manchen Fällen kann es notwendig sein, die Dosierung anzupassen oder die Behandlungsdauer zu verlängern.
Clomifen hat wie jedes Medikament auch Nebenwirkungen. Zu den häufigsten zählen Kopfschmerzen, Hitzewallungen und Übelkeit. In seltenen Fällen können auch Sehstörungen auftreten. Deshalb sollten Frauen während der Einnahme regelmäßig ärztlich überwacht werden.
In Deutschland ist Clomifen rezeptpflichtig und darf nur von einem Arzt verschrieben werden. Apothekerinnen und Apotheker spielen hierbei eine wichtige Rolle bei der Beratung und Aufklärung der Patientinnen über die Anwendung des Medikaments sowie mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Clomifen ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch ist. Es kann dazu beitragen, den Eisprung auszulösen und somit die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Allerdings sollte die Anwendung immer ärztlich überwacht werden und Nebenwirkungen sollten ernst genommen werden.