Die Orthosiphonblätter gehören zur ATC-Gruppe G04BP03 und werden in der deutschen Apotheke oft nachgefragt. Die Pflanze stammt aus Südostasien und wird auch als Katzenbart oder Javanischer Nierentee bezeichnet.
In Deutschland ist die Verwendung von Orthosiphonblättern in der traditionellen Medizin weit verbreitet. Laut Statistiken werden sie häufig bei Blasenentzündungen, Nierensteinen und anderen Erkrankungen des Harnsystems eingesetzt.
Die Wirkstoffe der Orthosiphonblätter sind Flavonoide, ätherische Öle und Kaliumsalze. Diese Inhaltsstoffe haben eine harntreibende Wirkung und fördern die Ausscheidung von Harnsäure und anderen Stoffwechselprodukten über die Nieren.
Orthosiphonblätter können als Tee oder als Extrakt eingenommen werden. In der Regel wird eine Dosierung von 2-3 Tassen Tee pro Tag empfohlen oder 1-2 Kapseln des Extrakts.
Es gibt keine bekannten Nebenwirkungen bei der Einnahme von Orthosiphonblättern, jedoch sollten schwangere Frauen und Menschen mit einer eingeschränkten Nierenfunktion vor der Einnahme einen Arzt konsultieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verwendung von Orthosiphonblättern in Deutschland aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung weit verbreitet ist. Sie können als Tee oder Extrakt eingenommen werden und haben keine bekannten Nebenwirkungen. Vor einer Einnahme sollten jedoch schwangere Frauen und Menschen mit einer eingeschränkten Nierenfunktion einen Arzt konsultieren.