Imipenem und Cilastatin gehören zur ATC-Gruppe J01DH51 und werden oft in der Behandlung von schweren Infektionen eingesetzt. Diese Kombination aus zwei Wirkstoffen ist besonders wirksam gegen gramnegative Bakterien, die oft schwierig zu behandeln sind.
In Deutschland wurden im Jahr 2019 insgesamt 1.245 Packungen von Imipenem und Cilastatin verkauft. Das zeigt, dass diese Medikamente eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung spielen.
Imipenem ist ein Antibiotikum, das Bakterien abtötet, indem es ihre Zellwände zerstört. Cilastatin hingegen verhindert den Abbau von Imipenem im Körper und sorgt so dafür, dass das Antibiotikum länger wirksam bleibt.
Diese Kombination aus Imipenem und Cilastatin wird oft bei schwerwiegenden Infektionen wie Lungenentzündungen, Harnwegsinfekten oder Bauchfellentzündungen eingesetzt. Es kann auch bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem oder bei Patienten mit einer schwerwiegenden Grunderkrankung verschrieben werden.
Imipenem und Cilastatin sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da sie auch Nebenwirkungen haben können. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktion kommen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Antibiotika wie Imipenenm und Cilastatin nicht gegen alle Arten von Infektion wirksam sind. Sie sollten daher nur bei bakteriellen Infektionen eingesetzt werden und nicht bei viralen Infektionen wie einer Erkältung oder Grippe.
Insgesamt ist Imipenem und Cilastatin eine wichtige Option in der Behandlung von schwerwiegenden bakteriellen Infektionen. Es sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.