Lomefloxacin gehört zur ATC-Gruppe J01MA07 und ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Fluorchinolone. Es wird zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt, insbesondere bei Infektionen der Harnwege und des Magen-Darm-Trakts.
In Deutschland wird Lomefloxacin nicht mehr häufig verschrieben, da es mittlerweile andere Antibiotika gibt, die besser verträglich sind und eine höhere Wirksamkeit aufweisen. Statistiken zeigen jedoch, dass Lomefloxacin immer noch in einigen Fällen eingesetzt wird.
Lomefloxacin wirkt durch Hemmung der DNA-Synthese in den Bakterienzellen. Dadurch können sich die Bakterien nicht mehr vermehren und werden abgetötet. Es ist wichtig zu beachten, dass Lomefloxacin nur gegen bestimmte Bakterien wirksam ist und nicht gegen Viren oder Pilze.
Wie bei allen Antibiotika kann auch die Einnahme von Lomefloxacin Nebenwirkungen haben. Dazu gehören Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen und Schwindel. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Sehstörungen oder Leberschäden kommen.
Es ist wichtig, dass Lomefloxacin nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen wird und genau nach Anweisung des Arztes dosiert wird. Eine Überdosierung kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
Insgesamt ist Lomefloxacin ein wirksames Antibiotikum zur Behandlung von bakteriellen Infektionen. Es sollte jedoch nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden und immer unter ärztlicher Aufsicht.