Rufloxacin gehört zur ATC-Gruppe J01MA10 und wird zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt. Es ist ein Antibiotikum, das die Vermehrung von Bakterien hemmt und somit deren Ausbreitung im Körper verhindert.
In Deutschland wird Rufloxacin nicht mehr häufig verschrieben, da es aufgrund seiner Nebenwirkungen nur noch selten eingesetzt wird. Statistiken zeigen jedoch, dass es immer noch in einigen Fällen verwendet wird.
Rufloxacin kann bei der Behandlung von Infektionen der Atemwege, des Harntrakts und des Magen-Darm-Trakts eingesetzt werden. Es ist auch wirksam bei der Bekämpfung von Infektionen durch bestimmte Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa.
Wie bei allen Antibiotika gibt es jedoch auch bei Rufloxacin einige Nebenwirkungen zu beachten. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Sehstörungen oder Leberschäden kommen.
Daher sollte Rufloxacin nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden und Patientinnen und Patienten sollten die Einnahme genau nach Anweisung des Arztes durchführen. Auch sollten sie darauf achten, keine weiteren Medikamente einzunehmen, die möglicherweise Wechselwirkungen mit Rufloxacin haben könnten.
Insgesamt ist Rufloxacin ein wirksames Antibiotikum zur Behandlung von bakteriellen Infektionen. Allerdings sollte seine Anwendung aufgrund seiner potentiellen Nebenwirkungen und der Verfügbarkeit von alternativen Antibiotika sorgfältig abgewogen werden.