Fosfomycin gehört zur ATC-Gruppe J01XX01 und wird als Antibiotikum eingesetzt. Es wird vor allem bei Harnwegsinfektionen angewendet, die durch Bakterien verursacht werden. Fosfomycin wirkt gegen eine Vielzahl von Bakterien, einschließlich grampositiver und gramnegativer Keime.
In Deutschland ist Fosfomycin ein beliebtes Antibiotikum bei Harnwegsinfektionen. Laut Statistiken wird es oft verschrieben und hat eine hohe Wirksamkeit gegenüber den häufigsten Erregern von Harnwegsinfektionen.
Fosfomycin wird in der Regel als Einzeldosis verabreicht, was es zu einer bequemen Option für Patienten macht. Es kann auch während der Schwangerschaft eingesetzt werden, da es als sicher gilt.
Wie bei allen Antibiotika besteht jedoch die Gefahr von Nebenwirkungen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen. In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Antibiotika nur bei bakteriellen Infektionen wirksam sind und nicht gegen virale Infektionen wie Erkältungen oder Grippe helfen. Die Verwendung von Antibiotika bei viralen Infektionen trägt zur Entstehung von antibiotikaresistenten Bakterien bei.
Insgesamt ist Fosfomycin ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Harnwegsinfektionen in Deutschland. Es hat eine hohe Wirksamkeit gegenüber den häufigsten Erregern und ist eine bequeme Option für Patienten. Wie bei allen Antibiotika sollten jedoch die Risiken und Vorteile sorgfältig abgewogen werden, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.