Isoniazid gehört zur ATC-Gruppe J04AC01 und wird zur Behandlung von Tuberkulose eingesetzt. In Deutschland ist die Krankheit immer noch ein Problem, auch wenn die Anzahl der Erkrankungen in den letzten Jahren zurückgegangen ist.
Im Jahr 2019 wurden in Deutschland insgesamt 4.524 Fälle von Tuberkulose gemeldet. Das entspricht einer Inzidenz von 5,5 Fällen pro 100.000 Einwohner. Die meisten Fälle traten dabei in Großstädten auf.
Isoniazid ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei Tuberkulose und wird meist in Kombination mit anderen Medikamenten eingesetzt. Es wirkt direkt auf die Bakterien und hemmt deren Wachstum.
Die Einnahme von Isoniazid kann jedoch auch Nebenwirkungen haben, wie beispielsweise Leberschäden oder neurologische Störungen. Daher sollten Patienten während der Therapie regelmäßig überwacht werden.
In Deutschland gibt es klare Richtlinien für die Behandlung von Tuberkulose, um eine erfolgreiche Therapie zu gewährleisten und Resistenzen zu vermeiden. Die Dauer der Behandlung hängt dabei vom Schweregrad der Erkrankung ab und kann mehrere Monate bis Jahre dauern.
Trotz aller Fortschritte bei der Behandlung bleibt Tuberkulose eine ernsthafte Krankheit, insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder in Ländern mit schlechter medizinischer Versorgung.
Daher ist es wichtig, dass sowohl Patienten als auch medizinisches Personal über die Krankheit und ihre Behandlungsmöglichkeiten informiert sind. Isoniazid als wichtiger Bestandteil der Therapie bei Tuberkulose kann dabei helfen, die Krankheit erfolgreich zu bekämpfen.