Valganciclovir gehört zur ATC-Gruppe J05AB14 und wird zur Behandlung von Infektionen mit dem Cytomegalievirus (CMV) eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine antivirale Substanz, die in Tablettenform verabreicht wird.
In Deutschland ist die Verwendung von Valganciclovir weit verbreitet. Laut Statistiken wird es vor allem bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem eingesetzt, wie beispielsweise nach einer Organtransplantation oder bei HIV-Infektionen.
Die Wirkung von Valganciclovir beruht darauf, dass es in den infizierten Zellen in das aktive Medikament Ganciclovir umgewandelt wird. Dieses hemmt die Vermehrung des CMV und führt so zu einer Abnahme der Symptome.
Valganciclovir sollte nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da es einige Nebenwirkungen haben kann. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion.
Bei der Einnahme von Valganciclovir ist es wichtig, auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu achten. Insbesondere sollten keine Arzneimittel eingenommen werden, die ebenfalls die Nierenfunktion beeinträchtigen können.
Insgesamt ist Valganciclovir ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von CMV-Infektionen und hat sich in vielen Fällen als wirksam erwiesen. Allerdings sollte es immer unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden und mögliche Nebenwirkungen sollten genau beobachtet werden.