Die J07BM Papillomvirus-Impfstoffe sind eine wichtige Gruppe von Impfstoffen, die in Deutschland zur Vorbeugung von HPV-Infektionen eingesetzt werden. Diese Impfstoffe schützen vor den humanen Papillomviren (HPV), die für verschiedene Krebsarten verantwortlich sein können.
In Deutschland ist die Verwendung von HPV-Impfstoffen seit 2007 zugelassen. Seitdem hat sich die Anzahl der geimpften Personen stetig erhöht. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 1,3 Millionen Dosen des Impfstoffs verabreicht, was einem Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die J07BM Papillomvirus-Impfstoffe sind in der Regel für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen. Die Impfung kann jedoch auch bis zum Alter von 26 Jahren durchgeführt werden. In Deutschland wird die Impfung in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
Die Impfung gegen HPV ist wichtig, da diese Viren verschiedene Krebsarten verursachen können, darunter Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs und Peniskrebs. Durch eine frühzeitige Impfung kann das Risiko einer Infektion mit HPV und damit das Risiko einer Krebserkrankung reduziert werden.
Die J07BM Papillomvirus-Impfstoffe sind sicher und gut verträglich. Wie bei allen Impfungen können jedoch Nebenwirkungen auftreten, wie z.B. Schmerzen an der Injektionsstelle oder Fieber. Diese Nebenwirkungen sind jedoch in der Regel mild und klingen innerhalb weniger Tage ab.
Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder frühzeitig impfen lassen, um sie vor HPV-Infektionen und den damit verbundenen Krebsarten zu schützen. Auch Erwachsene können von der Impfung profitieren, insbesondere wenn sie ein höheres Risiko für eine HPV-Infektion haben.
Insgesamt sind die J07BM Papillomvirus-Impfstoffe eine wichtige Gruppe von Impfstoffen zur Vorbeugung von HPV-Infektionen und damit verbundenen Krebsarten. In Deutschland wird die Impfung empfohlen und von den Krankenkassen übernommen. Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder frühzeitig impfen lassen und auch Erwachsene sich impfen lassen, um sich vor einer Infektion mit HPV zu schützen.