Indometacin gehört zur ATC-Gruppe M02AA23 und wird als nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR) eingesetzt. Es ist ein Wirkstoff, der entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt. Indometacin ist in Deutschland weit verbreitet und wird häufig bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis oder Gicht eingesetzt.
Laut Statistiken werden in Deutschland jedes Jahr mehr als 20 Millionen Packungen von Indometacin verkauft. Dies zeigt die hohe Nachfrage nach diesem Wirkstoff und seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Schmerzen und Entzündungen.
Indometacin hemmt die Produktion von Prostaglandinen, die für Schmerzen, Entzündungen und Fieber verantwortlich sind. Durch die Hemmung dieser Substanzen kann Indometacin Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren.
Indometacin wird in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen. Die Dosierung hängt vom Alter, Gewicht und der Schwere der Erkrankung ab. Es sollte jedoch immer nur so viel wie nötig eingenommen werden, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall sowie Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Blutbildveränderungen oder Nierenproblemen kommen.
Indometacin sollte nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden, da es das Risiko von Komplikationen erhöhen kann. Auch bei Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen sollte Indometacin mit Vorsicht eingenommen werden.
Insgesamt ist Indometacin ein wirksames Medikament zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen, das jedoch mit Vorsicht eingenommen werden sollte, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Es ist wichtig, die Dosierungsempfehlungen des Arztes zu befolgen und bei auftretenden Nebenwirkungen sofort einen Arzt aufzusuchen.