Nonivamid gehört zur ATC-Gruppe M02AB03 und wird in Deutschland als Schmerzmittel eingesetzt. Es handelt sich um einen Wirkstoff, der aus Chili-Pflanzen gewonnen wird und eine ähnliche Wirkung wie Capsaicin hat.
Nonivamid wirkt lokal schmerzlindernd und wird daher vor allem bei Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt. Es kann auch bei Nervenschmerzen helfen, jedoch ist die Wirksamkeit hierbei nicht so gut belegt wie bei anderen Schmerzmitteln.
In Deutschland ist Nonivamid als rezeptfreies Arzneimittel erhältlich. Es wird meist in Form von Cremes oder Gels auf die betroffene Stelle aufgetragen. Die Anwendung sollte jedoch nicht länger als 14 Tage erfolgen, da es sonst zu Hautreizungen kommen kann.
Statistiken zur Verwendung von Nonivamid in Deutschland sind schwer zu finden, da es sich um ein relativ selten verwendetes Schmerzmittel handelt. Jedoch gibt es Studien, die zeigen, dass Nonivamid eine gute Alternative zu anderen Schmerzmitteln sein kann, insbesondere für Patienten mit empfindlicher Haut oder Unverträglichkeiten gegenüber anderen Wirkstoffen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Nonivamid nicht für jeden geeignet ist. Menschen mit offenen Wunden oder Hauterkrankungen sollten das Mittel nicht verwenden. Auch Schwangere und Stillende sollten auf die Anwendung verzichten.
Insgesamt ist Nonivamid ein interessanter Wirkstoff mit vielversprechenden Eigenschaften im Bereich der Schmerzlinderung. Obwohl es noch nicht so weit verbreitet ist wie andere Schmerzmittel, kann es für bestimmte Patientengruppen eine gute Alternative darstellen.