Die ATC-Gruppe M02AP07 umfasst Capsicumfrüchte, die auch als Chili oder Paprika bekannt sind. Diese Früchte werden aufgrund ihrer schmerzlindernden Wirkung in der Medizin eingesetzt.
In Deutschland ist die Verwendung von Capsicumfrüchten in der Schmerztherapie weit verbreitet. Laut Statistiken werden sie häufig bei chronischen Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei neuropathischen Schmerzen und rheumatischen Erkrankungen.
Capsicumfrüchte enthalten den Wirkstoff Capsaicin, der auf die Nervenenden einwirkt und eine schmerzlindernde Wirkung hat. Die Anwendung erfolgt meist in Form von Salben oder Pflastern, die auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.
Die Wirksamkeit von Capsicumfrüchten bei der Schmerztherapie ist gut belegt. Studien haben gezeigt, dass sie eine ähnliche Wirksamkeit wie herkömmliche Schmerzmittel haben können, jedoch mit weniger Nebenwirkungen verbunden sind.
Besonders vorteilhaft ist die lokale Anwendung von Capsicumfrüchten, da dadurch eine gezielte Schmerzlinderung an der betroffenen Stelle erreicht wird. Dies kann dazu beitragen, dass geringere Dosen des Wirkstoffs benötigt werden und somit das Risiko von Nebenwirkungen reduziert wird.
Capsicumfrüchte sollten jedoch nicht bei offenen Wunden oder Hautirritationen angewendet werden. Auch Personen mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Capsaicin sollten vorsichtig sein und gegebenenfalls auf andere Therapiemöglichkeiten zurückgreifen.
Insgesamt sind Capsicumfrüchte eine vielversprechende Option in der Schmerztherapie. Sie bieten eine wirksame Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln und können dazu beitragen, das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren.