Idrocilamid gehört zur ATC-Gruppe M02AX05 und wird als Muskelrelaxans eingesetzt. In Deutschland wird es nicht sehr häufig verschrieben, da es nur für den kurzfristigen Einsatz geeignet ist.
Idrocilamid wirkt durch die Blockade von Acetylcholinrezeptoren an der neuromuskulären Endplatte. Dadurch wird die Freisetzung von Acetylcholin gehemmt und die Muskelkontraktion reduziert. Es ist wichtig zu beachten, dass Idrocilamid keine Analgesie bietet und daher nicht zur Schmerzlinderung eingesetzt werden sollte.
In Deutschland gibt es nur wenige Statistiken über die Verwendung von Idrocilamid, da es selten verschrieben wird. Es kann jedoch bei bestimmten chirurgischen Eingriffen oder diagnostischen Verfahren wie Bronchoskopien oder Endoskopien eingesetzt werden.
Idrocilamid hat einige Nebenwirkungen, darunter Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen. Daher sollte es mit Vorsicht angewendet werden und nur unter ärztlicher Aufsicht.
Insgesamt ist Idrocilamid ein wirksames Muskelrelaxans für den kurzfristigen Einsatz bei bestimmten medizinischen Verfahren. Es sollte jedoch mit Vorsicht angewendet werden und nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.