Die ATC-Gruppe M05BA04 umfasst die Alendronsäure, ein Medikament zur Behandlung von Osteoporose. In Deutschland leiden etwa 6,3 Millionen Menschen an dieser Erkrankung, wovon überwiegend Frauen betroffen sind.
Alendronsäure gehört zu den sogenannten Bisphosphonaten und wirkt durch Hemmung des Knochenabbaus. Dadurch wird der Knochenabbau verlangsamt und die Knochendichte erhöht sich. Dies führt zu einer Verringerung des Frakturrisikos bei Patienten mit Osteoporose.
Die Einnahme von Alendronsäure erfolgt in der Regel einmal wöchentlich als Tablette. Es ist wichtig, dass das Medikament auf nüchternen Magen eingenommen wird und danach für mindestens 30 Minuten keine Nahrung oder Getränke zu sich genommen werden dürfen.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Alendronsäure Nebenwirkungen auftreten. Häufige Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit oder Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Kiefernekrosen kommen.
Alendronsäure ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten regelmäßig ihre Knochendichte kontrollieren lassen und gegebenenfalls die Dosierung anpassen.
Insgesamt ist Alendronsäure ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Osteoporose und kann dazu beitragen, das Frakturrisiko zu verringern. Es ist jedoch wichtig, dass Patientinnen und Patienten sich an die Einnahmevorschriften halten und bei auftretenden Nebenwirkungen ihren Arzt informieren.