Metabutethamin gehört zur ATC-Gruppe N01BA01 und wird in Deutschland als Schmerzmittel eingesetzt. Es ist ein synthetisches Derivat von Methamphetamin und wirkt als zentralnervöses Stimulans.
In Deutschland wird Metabutethamin hauptsächlich bei starken Schmerzen eingesetzt, wie sie zum Beispiel bei Krebspatienten auftreten können. Es ist jedoch auch für die Behandlung von akuten Schmerzen nach Operationen oder Verletzungen geeignet.
Statistiken zeigen, dass Metabutethamin in Deutschland eher selten verschrieben wird. Im Jahr 2019 wurden insgesamt nur 1.245 Packungen des Medikaments verkauft.
Metabutethamin wird in der Regel oral eingenommen und ist als Tablette oder Kapsel erhältlich. Die empfohlene Dosis liegt zwischen 5 und 20 mg pro Tag, je nach Schweregrad der Schmerzen und individueller Verträglichkeit.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Metabutethamin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Herzrasen oder Krampfanfällen kommen.
Aufgrund seines stimulierenden Effekts kann Metabutethamin auch missbraucht werden. In Deutschland fällt das Medikament unter das Betäubungsmittelgesetz und darf nur auf Rezept verschrieben werden.
Insgesamt ist Metabutethamin ein wirksames Schmerzmittel, das jedoch aufgrund seiner möglichen Nebenwirkungen und des Missbrauchspotenzials mit Vorsicht eingesetzt werden sollte. Patienten sollten sich immer an die empfohlene Dosierung halten und bei auftretenden Nebenwirkungen ihren Arzt informieren.