Die ATC-Gruppe N02CC08 umfasst das Medikament Lasmiditan. Es wird zur Behandlung von Migräne eingesetzt und ist ein sogenannter Serotonin-Rezeptor-Agonist.
In Deutschland leiden etwa 10% der Bevölkerung an Migräne. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein, aber typischerweise treten Kopfschmerzen auf, die pulsierend oder pochend sind und oft nur auf einer Seite des Kopfes auftreten. Begleiterscheinungen können Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit sein.
Lasmiditan wirkt gezielt auf die Serotonin-Rezeptoren im Gehirn und kann so die Schmerzempfindlichkeit reduzieren. Es wird als Tablette eingenommen und sollte bei Bedarf eingenommen werden, sobald sich erste Anzeichen einer Migräne bemerkbar machen.
Wie bei allen Medikamenten gibt es auch bei Lasmiditan mögliche Nebenwirkungen wie Schwindelgefühl oder Benommenheit. Daher sollte das Medikament nicht während der Fahrt oder beim Bedienen von Maschinen eingenommen werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Lasmiditan nicht zur Vorbeugung von Migräneanfällen geeignet ist. Hierfür gibt es andere Medikamente wie Betablocker oder Antiepileptika.
Insgesamt kann Lasmiditan eine wirksame Option für Menschen mit Migräne sein, insbesondere wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichend helfen oder nicht vertragen werden. Es ist jedoch wichtig, die Einnahme mit einem Arzt abzustimmen und mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu besprechen.