Die ATC-Gruppe N04BA14 umfasst Levodopa in Kombination mit Carbidopa und Pramipexol. Dieses Medikament wird zur Behandlung von Parkinson eingesetzt. In Deutschland leiden etwa 300.000 Menschen an dieser Krankheit.
Levodopa ist ein Vorläufer des Neurotransmitters Dopamin, der bei Parkinson-Patienten aufgrund eines Dopaminmangels im Gehirn fehlt. Carbidopa wird zusammen mit Levodopa eingenommen, um dessen Abbau im Darm zu verlangsamen und somit die Wirkung zu verstärken.
Pramipexol hingegen gehört zur Gruppe der Dopaminagonisten und wirkt direkt auf die Dopaminrezeptoren im Gehirn. Es kann allein oder in Kombination mit Levodopa/Carbidopa eingesetzt werden.
In Studien konnte gezeigt werden, dass die Kombination von Levodopa/Carbidopa und Pramipexol eine effektive Therapieoption für Parkinson-Patienten darstellt. Die Symptome wie Zittern, Steifheit und Bewegungsarmut können dadurch gelindert werden.
In Deutschland ist das Medikament unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich, wie zum Beispiel "Sifrol®", "Mirapexin®" oder "Pravidel®". Es ist verschreibungspflichtig und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Levodopa/Carbidopa/Pramipexol Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Verwirrtheit oder Halluzinationen. Auch das Risiko für Impulskontrollstörungen wie Spielsucht oder Essstörungen ist erhöht.
Parkinson-Patienten sollten sich regelmäßig von ihrem Arzt überwachen lassen, um die Dosierung des Medikaments anzupassen und eventuelle Nebenwirkungen zu minimieren.
Insgesamt ist Levodopa/Carbidopa/Pramipexol eine wichtige Therapieoption für Parkinson-Patienten. Es kann dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihre Symptome zu lindern.