Metofenazat gehört zur ATC-Gruppe N05AB13 und wird in Deutschland als Antipsychotikum eingesetzt. Es wird hauptsächlich bei Schizophrenie und anderen psychotischen Erkrankungen angewendet.
Statistiken zeigen, dass die Anzahl der Patienten, die mit Metofenazat behandelt werden, in den letzten Jahren gestiegen ist. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland mehr als 10.000 Rezepte für Metofenazat ausgestellt.
Metofenazat wirkt durch Blockieren von Dopaminrezeptoren im Gehirn. Dadurch wird die Wirkung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der an der Entstehung von Psychosen beteiligt ist, reduziert.
Die Dosierung von Metofenazat variiert je nach Schweregrad der Erkrankung und individuellen Faktoren wie Alter und Gewicht des Patienten. In der Regel wird es einmal täglich oral eingenommen.
Wie bei allen Antipsychotika kann auch Metofenazat unerwünschte Wirkungen haben. Dazu gehören unter anderem Müdigkeit, Schwindelgefühl und Gewichtszunahme. In seltenen Fällen können auch extrapyramidale Symptome wie Muskelsteifheit oder Zittern auftreten.
Patienten sollten während der Behandlung mit Metofenazat regelmäßig vom Arzt überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen zu erkennen und gegebenfalls zu behandeln.
Insgesamt ist Metofenazat ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von psychotischen Erkrankungen wie Schizophrenie. Es sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um mögliche Risiken zu minimieren.