Acetylglycinamidchloralhydrat, des is a Substanz, die zur ATC-Gruppe N05CC03 gehört. Sie wird hauptsächlich als Schlafmittel verwendet und kann bei Schlafstörungen eingesetzt werden. In Deutschland wird es jedoch nicht mehr so häufig verschrieben wie früher.
Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 nur noch rund 12.000 Packungen von Acetylglycinamidchloralhydrat in deutschen Apotheken verkauft. Das liegt daran, dass es mittlerweile modernere und effektivere Medikamente gibt, die weniger Nebenwirkungen haben.
Acetylglycinamidchloralhydrat wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem und kann daher auch bei Angstzuständen oder nervösen Spannungen eingesetzt werden. Es sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da es auch zu Abhängigkeit führen kann.
Die Einnahme von Acetylglycinamidchloralhydrat sollte immer genau nach Anweisung des Arztes erfolgen. Eine Überdosierung kann zu schweren Nebenwirkungen führen, wie zum Beispiel Atemdepression oder Bewusstlosigkeit.
In der Regel wird Acetylglycinamidchloralhydrat als Tablette eingenommen und sollte vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Es ist wichtig, dass man sich ausreichend Zeit für den Schlaf nimmt und nicht direkt nach der Einnahme aktiv wird.
Es gibt einige Kontraindikationen für die Einnahme von Acetylglycinamidchloralhydrat. So sollten Schwangere und Stillende auf die Einnahme verzichten, da es zu Schäden beim ungeborenen Kind oder beim gestillten Baby kommen kann. Auch Menschen mit Leber- oder Nierenproblemen sollten das Medikament nicht einnehmen.
Insgesamt ist Acetylglycinamidchloralhydrat ein wirksames Schlafmittel, das jedoch aufgrund seiner Nebenwirkungen und der Möglichkeit der Abhängigkeit nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden sollte. In Deutschland wird es mittlerweile weniger verschrieben als früher, da es modernere Alternativen gibt.