Die ATC-Gruppe P02CF01 beschreibt das Arzneimittel Ivermectin. Dieses wird zur Behandlung von Parasiten eingesetzt und ist besonders wirksam gegen Flöhe, Milben und Zecken.
In Deutschland wird Ivermectin häufig bei Haustieren wie Hunden und Katzen angewendet. Doch auch beim Menschen findet es Anwendung, beispielsweise bei der Behandlung von Krätze oder Rosazea.
Die Wirksamkeit von Ivermectin ist wissenschaftlich belegt. In einer Studie aus dem Jahr 2018 konnte gezeigt werden, dass eine einmalige Dosis des Medikaments bei 97% der Patienten mit Krätze zu einer vollständigen Heilung führte.
Auch in der Tiermedizin hat sich Ivermectin bewährt. Eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigte, dass das Medikament bei Hunden eine hohe Wirksamkeit gegenüber verschiedenen Parasiten aufweist.
Ivermectin wird in Form von Tabletten oder als Lösung zum Auftragen auf die Haut verabreicht. Dabei sollte jedoch immer die Dosierung beachtet werden, da eine Überdosierung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen kann.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.
Insgesamt ist Ivermectin ein wirksames Medikament zur Behandlung von Parasiten bei Mensch und Tier. Bei richtiger Anwendung können unangenehme Symptome schnell gelindert werden. Es ist jedoch wichtig, die Dosierung genau einzuhalten und bei auftretenden Nebenwirkungen einen Arzt aufzusuchen.