Vilanterol und Umeclidiniumbromid gehören zur ATC-Gruppe R03AL03 und werden in Deutschland zur Behandlung von chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt.
In Deutschland leiden etwa 6,8 Millionen Menschen an COPD. Die Erkrankung ist durch eine dauerhafte Verengung der Atemwege gekennzeichnet, die zu Atemnot und Husten führt. Vilanterol und Umeclidiniumbromid können helfen, diese Symptome zu lindern.
Vilanterol ist ein langwirksamer Beta-2-Agonist, der die Bronchien erweitert und so das Atmen erleichtert. Umeclidiniumbromid hingegen ist ein langwirksamer Muskarinrezeptorantagonist, der die Wirkung von Acetylcholin blockiert und so die Verengung der Atemwege reduziert.
Die Kombination aus Vilanterol und Umeclidiniumbromid in einem Inhalator ermöglicht eine einfache Anwendung für Patienten mit COPD. Die Dosierung sollte jedoch immer individuell angepasst werden.
In klinischen Studien wurde gezeigt, dass die Kombination aus Vilanterol und Umeclidiniumbromid effektiver bei der Verbesserung der Lungenfunktion ist als jedes Medikament allein. Auch die Lebensqualität der Patienten konnte verbessert werden.
Nebenwirkungen sind selten, können aber auftreten. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit oder Herzklopfen. Bei schwerwiegenderen Nebenwirkungen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
In Deutschland sind Vilanterol und Umeclidiniumbromid auf Rezept erhältlich. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn eine entsprechende Indikation vorliegt.
Insgesamt bieten Vilanterol und Umeclidiniumbromid eine wirksame Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit COPD. Durch die Kombination der beiden Wirkstoffe können Symptome gelindert und die Lebensqualität verbessert werden.