Erythromycin, Kombinationen, gehören zur ATC-Gruppe R05GB07. Diese Gruppe umfasst Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen.
In Deutschland ist die Verwendung von Erythromycin-Kombinationen im Vergleich zu anderen Antibiotika rückläufig. Im Jahr 2019 wurden nur noch etwa 1,4 Millionen Packungen verschrieben, während es im Jahr 2010 noch fast doppelt so viele waren.
Erythromycin-Kombinationen werden in der Regel bei bakteriellen Infektionen der Atemwege eingesetzt. Sie können bei akuten und chronischen Infektionen wie Bronchitis oder Lungenentzündung helfen. Auch bei Sinusitis und Mittelohrentzündung kann Erythromycin wirksam sein.
Die Kombination mit anderen Wirkstoffen wie Ambroxol oder Bromhexin kann die Wirkung von Erythromycin verstärken und gleichzeitig den Schleim lösen. Dadurch wird das Abhusten erleichtert und die Heilung beschleunigt.
Wie alle Antibiotika sollten Erythromycin-Kombinationen nur auf ärztliche Verschreibung hin eingenommen werden. Eine unsachgemäße Anwendung kann dazu führen, dass sich resistente Bakterien bilden und die Wirksamkeit des Medikaments beeinträchtigen.
Nebenwirkungen können auftreten, insbesondere Magenschmerzen oder Übelkeit sind häufige Beschwerden. In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten, die sofort ärztlich behandelt werden müssen.
Insgesamt ist Erythromycin, Kombinationen, ein bewährtes Antibiotikum zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Es sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und bei Auftreten von Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.